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Weiterhin keine Trendwende

Die Auftragseingänge im nordrhein-westfälischen Maschinen- und Anlagenbau sind im September 2024 um real 14 Prozent hinter dem Vorjahresergebnis zurückgeblieben. Die Bestellungen aus dem Inland verzeichneten ein Minus von 19 Prozent. Für die Auslandsorders ergab sich ein Rückgang von 12 Prozent. Der Euroraum trug zu diesem Ergebnis mit einem Minus von 9 Prozent und der Nicht-Euroraum mit einem Rückgang von 13 Prozent bei.

Im aussagekräftigeren Dreimonatszeitraum Juli bis September 2024 nahmen die Bestellungen im Vorjahresvergleich um 12 Prozent ab. Die Orders aus dem Inland blieben um 10 Prozent hinter dem Vorjahr zurück. Die Bestellungen aus dem Ausland sanken um 12 Prozent. Die Nachfrage aus dem europäischen Raum fiel um 7 Prozent niedriger aus, während der Auftragseingang aus dem nichteuropäischen Ausland um 14 Prozent zurückging.

Der Blick auf die ersten drei Quartale 2024 zeigt, dass die Auftragseingänge die Vorjahresergebnisse um 11 Prozent verfehlten. Aus dem Inland kamen in diesem Zeit-raum 24 Prozent und aus dem Ausland 4 Prozent weniger Aufträge, wozu die nichteuropäischen Länder minus 3 Prozent beitrugen und die europäischen Länder minus 6 Prozent.

Erwartungsgemäß fielen die Bestellungen auch im September schlecht aus. Der nordrhein-westfälische Maschinen- und Anlagenbau wird weiterhin durch die weltweit schwache Konjunktur und die geopolitischen Herausforderungen belastet. Zurzeit gehen wir davon aus, dass die schwache Konjunktur bis in das nächste Jahr hinein anhält.