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Maschinenbau NRW: weiterhin schwache Auftragseingänge

Der Auftragseingang im nordrhein-westfälischen Maschinen- und Anlagenbau verfehlte im Juli 2023 sein Vorjahresergebnis um real 13 Prozent. Aus dem Inland kamen 4 Prozent und aus dem Ausland 17 Prozent weniger Aufträge. Der Euroraum trug mit einem Minus von 7 Prozent und der Nicht-Euroraum mit einem Minus von 20 Prozent zu diesem Auslandsergebnis bei. 

Im weniger schwankungsanfälligen Dreimonatszeitraum Mai bis Juli 2023 nahm der Bestelleingang im Vorjahresvergleich um 6 Prozent zu. Die Aufträge aus dem Inland stiegen um 38 Prozent und die Orders aus dem Ausland sanken um 11 Prozent. Die Nachfrage aus dem europäischen Raum blieb um 7 Prozent und aus dem nichteuropäischen Ausland um 12 Prozent hinter den Vorjahreswerten zurück.

Wie befürchtet, setzt sich der negative Trend der letzten Monate fort. Insbesondere im Ausland sind die Bestellungen deutlich zurückgegangen. Der positive Wert des Dreimonatszeitraumes ist stark durch Großaufträge der letzten Monate beeinflusst. Angesichts der innenpolitischen Diskussionen und der geopolitischen Herausforderungen ist vorerst nicht mit deutlichen Verbesserungen zu rechnen.