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WindEnergy Hamburg: Innovative und leistungsfähige Branche

Bildquelle: VDMA NRW

Rund 1.600 ausstellende Unternehmen, 122 davon aus Nordrhein-Westfalen, zählte die WindEnergy 2024. Über 43.000 Teilnehmende aus rund 100 Ländern konnten sich vom 24. bis 27. September 2024 in der Hansestadt von der Innovationskraft der nordrhein-westfälischen Unternehmen überzeugen.  

13 Unternehmen und Initiativen aus Nordrhein-Westfalen präsentierten sich auf dem NRW-Landesgemeinschaftsstand zur WindEnergy in Hamburg, der weltweit größten Leitmesse der On- und Offshore Windindustrie.  Für Nordrhein-Westfalen ist die Windenergie eine Schlüsselindustrie und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Sie schafft Arbeitsplätze und ist wichtiger Bestandteil einer zukunftsfähigen Energieversorgung. Dabei ist Nordrhein-Westfalen nicht nur ein hervorragender Standort für die Windenergienutzung, sondern auch traditionell ein starker Industriestandort, denn 30 Prozent der Windenergiezulieferer im VDMA haben hier ihren Sitz.

Digitalisierung war auf der diesjährigen Messe eines der Zukunftsthemen, die auf der Agenda der WindEnergy ganz oben standen. Simulationen von KI-gestützter Energieerzeugungsprognosen oder KI-unterstütztem Handel machten hierbei anschaulich, wie sich mit Hilfe Künstlicher Intelligenz Prozesse optimieren lassen. Zur Gestaltung der Zukunft braucht die Branche aber dringend Personal, weshalb ein besonderer Schwerpunkt der beiden letzten Messetage auch auf der Nachwuchsgewinnung lag.   

Produktion NRW, das Cluster für Maschinenbau und Produktionstechnik in Nordrhein-Westfalen, empfing am Landesgemeinschaftsstand zahlreiche Besucherinnen und Besucher sowie eine Delegation aus der Türkei, um sie mit hiesigen Unternehmen in Kontakt zu bringen.

Bedeutung der Windenergie

Die hohe Zahl an Ausstellenden aus NRW an der WindEnergy ist ein Ausweis für die Innovationskraft und Leistungsstärke des bevölkerungsreichsten Bundeslandes. Für Nordrhein-Westfalen ist die Windenergie eine Schlüsselindustrie und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Sie schafft Arbeitsplätze und ist ein bedeutender Bestandteil einer zukunftsfähigen Energieversorgung Nordrhein-Westfalens. Nordrhein-Westfalen ist nicht nur ein hervorragender Standort für die Nutzung der Windenergie, sondern auch ein traditionell starker Industriestandort: 30 Prozent der Windenergiezulieferer im VDMA sind in hier beheimatet und hat darüber hinaus weltweit die höchste Standortdichte von Getriebeherstellern für Windenergieanlagen.

Nach einer Auswertung des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen* (LANUV NRW) wurden im ersten Quartal 2024 139 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 825 Megawatt (MW) genehmigt (Stichtag 4.4.2024). Das entspricht einem Zuwachs von rund 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und annähernd einem Drittel der bundesweit genehmigten Leistung in Höhe von 2737 MW. Dies entspricht bereits jetzt dem Ergebnis für das gesamte Jahr 2022 und 43 Prozent der im Jahr 2023 in Nordrhein-Westfalen genehmigten Leistung. Damit liegt Nordrhein-Westfalen bundesweit vor Niedersachsen (504 MW) und Schleswig-Holstein (356 MW) an der Spitze. Im ersten Quartal 2024 sind außerdem 28 Anlagen (133 MW) neu in Betrieb genommen worden. Somit sind in Nordrhein-Westfalen derzeit 3.796 Anlagen mit einer Leistung von 7.329 MW Leistung in Betrieb.

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