Im September 2022 lag der Auftragseingang im nordrhein-westfälischen Maschinen- und Anlagenbau um 30 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats.
Im September 2022 lag der Auftragseingang im nordrhein-westfälischen Maschinen- und Anlagenbau um 30 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Die Nachfrage aus dem Inland stieg um 13 Prozent und die Auslandsbestellungen legten um 38 Prozent zu. Zu diesem Ergebnis trugen der Euroraum plus 5 Prozent und der Nicht-Euroraum plus 49 Prozent bei.
Im Dreimonatszeitraum Juli bis September 2022 stieg der Ordereingang im Vorjahresvergleich um 6 Prozent. Die Aufträge aus dem Inland nahmen um 6 Prozent ab, wohingegen die Bestellungen aus dem Ausland um 12 Prozent zulegten. Die Nachfrage aus dem europäischen Raum sank um 4 Prozent, während die Auftragseingänge aus dem nichteuropäischen Ausland um 18 Prozent über ihrem Vorjahreswert lagen.
Für die ersten neun Monate 2022 verbuchten die nordrhein-westfälischen Maschinen- und Anlagenbauer ein Plus im Auftragseingang von 1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Aus dem Inland kamen dabei 3 Prozent weniger Bestellungen, aus dem Ausland waren es plus 3 Prozent. Die Nicht-Euro-Länder lagen in diesem Zeitraum bei plus 6 Prozent und die Euro-Länder bei minus 5 Prozent.
Das überraschend positive September-Ergebnis wird vor allem durch die Bestellungen aus dem nichteuropäischen Ausland gespeist. Der Blick auf die Entwicklung der ersten neun Monate relativiert dieses Ergebnis jedoch. Die wirtschaftlichen Belastungen sind nach wie vor sehr hoch, so dass man nicht davon ausgehen kann, dass der September eine Trendwende einleitet.