Im November 2022 lag der Auftragseingang im nordrhein-westfälischen Maschinen- und Anlagenbau um 25 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats.
Im November 2022 lag der Auftragseingang im nordrhein-westfälischen Maschinen- und Anlagenbau um 25 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Die Nachfrage aus dem Inland sank um 27 Prozent und die Auslandsbestellungen nahmen um 24 Prozent ab. Zu diesem Ergebnis trugen der Euroraum mit einem Minus von 22 Prozent und der Nicht-Euroraum mit einem Rückgang von 25 Prozent bei.
Im aussagekräftigeren Dreimonatszeitraum September bis November 2022 nahm der Ordereingang im Vorjahresvergleich um 3 Prozent ab. Die Aufträge aus dem Inland nahmen um 14 Prozent ab, wohingegen die Bestellungen aus dem Ausland um 2 Prozent zulegten. Die Nachfrage aus dem europäischen Raum sank um 11 Prozent, während die Auftragseingänge aus dem nichteuropäischen Ausland um 8 Prozent über ihrem Vorjahreswert lagen.
Das herausfordernde Umfeld schlägt durch. Der November ist der zweite Monat in Folge, in dem die Bestellungen rückläufig sind. Der Vergleichsmonat November 2021 war mit Abstand der auftragsstärkste Monat des letzten Jahres. Deshalb kommt der deutliche Bestellrückgang nicht überraschend, sondern lässt sich teilweise mit dem sogenannten Basiseffekt erklären. Die Dreimonatszahlen zeigen, dass das Auslandsgeschäft – insbesondere die nichteuropäischen Länder – den Auftragseingang immer noch tragen.