Im Mai 2023 übertraf der Auftragseingang im nordrhein-westfälischen Maschinen- und Anlagenbau sein Vorjahresergebnis um real 28 Prozent.
Die Nachfrage aus dem Inland verzeichnete ein Plus von 111 Prozent und die Auftragseingänge aus dem Ausland gingen um 16 Prozent zurück. Der Euroraum trug zu diesem Ergebnis mit einem Minus von 10 Prozent und der Nicht-Euroraum mit einem Rückgang von 19 Prozent bei.
Im aussagekräftigeren Dreimonatszeitraum März bis Mai 2023 nahm der Bestelleingang im Vorjahresvergleich um 1 Prozent zu. Die Aufträge aus dem Inland stiegen um 30 Prozent und die Order aus dem Ausland sanken um 13 Prozent. Die Nachfrage aus dem europäischen Raum blieb um 13 Prozent und aus dem nichteuropäischen Ausland um 14 Prozent hinter den Vorjahreswerten zurück.
Inländische Großaufträge haben im Mai zu einem Sondereffekt mit deutlich überzeichneten Ergebnissen bei den Bestelleingängen geführt. Wie die rückläufigen Auftragseingänge aus dem Ausland zeigen, sind die weltwirtschaftlichen Belastungen nach wie vor groß. Eine nachhaltige Besserung der seit Monaten schwachen Ordereingänge dürfte noch ausbleiben.