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Maschinenbau NRW: gedämpfte Stimmung trotz Großanlagengeschäft

Die Nachfrage nach Maschinen und Anlagen aus Nordrhein-Westfalen lag im Oktober 2023 real 21 Prozent unter dem Vorjahreswert. Aus dem Inland kamen 7 Prozent und aus dem Ausland 27 Prozent weniger Aufträge. Zu diesem Auslandsergebnis trugen der Nicht-Euroraum mit einem Minus von 42 Prozent und der Euroraum hingegen mit einem Plus von 20 Prozent bei. 

Im weniger schwankungsanfälligen Dreimonatszeitraum August bis Oktober 2023 nahm der Bestelleingang im Vorjahresvergleich um 31 Prozent ab. Die Nachfrage aus dem Inland sank um 15 Prozent und die Orders aus dem Ausland sanken um 37 Prozent. Die Aufträge aus der Eurozone blieben um 9 Prozent und aus der Nicht-Eurozone um 45 Prozent hinter den Vorjahreswerten zurück.

Das Neugeschäft aus dem Nicht-Euroraum ist weiterhin durch die globalen Unsicherheiten geprägt, wohingegen das Großanlagengeschäft aus dem Euroraum das Bestellgeschehen im Oktober beflügelt hat. Die vielen Unsicherheiten im Markt wirken sich nach wie vor negativ auf das Investitionsgeschehen aus. Grundsätzlich profitieren die Unternehmen von ihren Auftragsbeständen.