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Maschinenbau NRW: Februar schwächelt

Der Bestelleingang im nordrhein-westfälischen Maschinen- und Anlagenbau verfehlte im Februar 2023 sein Vorjahresergebnis um 10 Prozent. Die Nachfrage aus dem Inland verzeichnete ein Minus von 6 Prozent und die Auftragseingänge aus dem Ausland einen Rückgang von 12 Prozent. Der Euroraum trug zu diesem Ergebnis mit einem Minus von 3 Prozent und der Nicht-Euroraum mit einem Rückgang von 16 Prozent bei.

Im aussagekräftigeren Dreimonatszeitraum Dezember 2022 bis Februar 2023 nahm der Bestelleingang im Vorjahresvergleich um 17 Prozent ab. Die Aufträge aus dem Inland sanken um 7 Prozent und aus dem Ausland um 21 Prozent. Die Nachfrage aus dem europäischen Raum ist um 12 Prozent und aus dem nichteuropäischen Ausland um 25 Prozent hinter den Vorjahreswerten zurückgeblieben.

Viele Kunden halten sich angesichts der erheblichen Unsicherheiten mit Investitionen in Neuanlagen nach wie vor zurück. Die Lieferketten und die Materialsituation haben sich in den letzten Wochen zwar leicht entspannt, aber dennoch stellen die hohe Inflation sowie die Unsicherheiten auf den globalen Märkten eine große Herausforderung für den nordrhein-westfälischen Maschinen- und Anlagenbau dar.