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Wie gelingt die New Work-Transformation?

Die Entwicklung zu New-Work-Modellen ist in vielen Branchen nicht neu, die Corona-Pandemie hat diese Prozesse aber beschleunigt. Viele Unternehmen haben in den letzten zwei Jahren dadurch einen krisenbedingten Digitalisierungsschub durchlebt. Darauf aufbauend stellen sich viele Unternehmen die grundsätzliche Frage: Wie sollte die zukünftige Zusammenarbeit gestaltet sein, wenn die Pandemie die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nicht mehr ins Homeoffice zwingt, sondern die Unternehmen selbst entscheiden können, wie die Balance zwischen Homeoffice und Büro aussehen kann.

Das Schlagwort New Work allein wird der Relevanz und den Aufgaben einer Post-Corona Welt nicht gerecht. Die Transformation zu New Work ist aus dem unternehmenseigenen Arbeitsalltag heraus zu definieren und viele Herausforderungen sind zu berücksichtigen. Um einen Blick auf die einzelnen Schritte und Formate der New Work-Transformation für den Maschinen- und Analgenbau in NRW zu werfen, hat ProduktionNRW am 26. November 2021 eine virtuelle Veranstaltung zu diesem Thema angeboten.

New Work als ganzheitliche Transformation begreifen

Wie eine New-Work-Transformation für den Maschinen- und Anlagenbau gelingen kann, stellte Stephan Rammelt, Managing Director bei Deekeling Arndt/amo, in einem Impulsvortrag dar. Zunächst ist festzuhalten, dass New Work kein gesicherter Begriff ist. New Work kann sich auf die Führung in einem Unternehmen, die interne Zusammenarbeit oder die Raumgestaltung in der Firma beziehen. Um die Transformation zielgerichtet umzusetzen, sind drei Fragen für das zu beachten:

Die Entwicklung zu New-Work-Modellen ist in vielen Branchen nicht neu, die Corona-Pandemie hat diese Prozesse aber beschleunigt. Viele Unternehmen haben in den letzten zwei Jahren dadurch einen krisenbedingten Digitalisierungsschub durchlebt. Darauf aufbauend stellen sich viele Unternehmen die grundsätzliche Frage: Wie sollte die zukünftige Zusammenarbeit gestaltet sein, wenn die Pandemie die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nicht mehr ins Homeoffice zwingt, sondern die Unternehmen selbst entscheiden können, wie die Balance zwischen Homeoffice und Büro aussehen kann.

Das Schlagwort New Work allein wird der Relevanz und den Aufgaben einer Post-Corona Welt nicht gerecht. Die Transformation zu New Work ist aus dem unternehmenseigenen Arbeitsalltag heraus zu definieren und viele Herausforderungen sind zu berücksichtigen. Um einen Blick auf die einzelnen Schritte und Formate der New Work-Transformation für den Maschinen- und Analgenbau in NRW zu werfen, hat ProduktionNRW am 26. November 2021 eine virtuelle Veranstaltung zu diesem Thema angeboten.

Wie eine New-Work-Transformation für den Maschinen- und Anlagenbau gelingen kann, stellte Stephan Rammelt, Managing Director bei Deekeling Arndt/amo, in einem Impulsvortrag dar. Zunächst ist festzuhalten, dass New Work kein gesicherter Begriff ist. New Work kann sich auf die Führung in einem Unternehmen, die interne Zusammenarbeit oder die Raumgestaltung in der Firma beziehen. Um die Transformation zielgerichtet umzusetzen, sind drei Fragen für das zu beachten:

  • Was bedeutet New Work für das eigene Unternehmen?
  • Wo liegt darauf aufbauend der Change?
  • Wie gelingt dann die Transformation für diesen Change?

Je nachdem wie sich ein Unternehmen zu diesen Fragen positioniert, sind unterschiedliche Unternehmensfunktionen wie beispielsweise Human Resources, die Kommunikation und das Gebäudemanagement in den Transformationsprozess einzubinden. In der Komplexität des Themas und der Vielzahl der Akteure liegt dann vor allem die Gefahr für die Fehlwahrnehmung von New Work, wie etwa der verengte Blick auf ein Kosteneinsparprogramm.

Damit die notwendige Transformation zu New Work gelingen kann, braucht es einen strukturierten Prozess. Die materielle Ebene – etwa neue Raumkonzepte oder Regularien – und die kulturelle Ebene – wie die Einführung neuer Arbeitsweisen – sollte durch eine kommunikative Ebene als ganzheitliche Transformation erzählt werden. Denn wenn New Work ganzheitlich betrachtet wird, ergeben sich enorme Chancen für die kulturelle Weiterentwicklung aber auch für die Arbeitgeberattraktivität.

In der anschließenden Diskussion wurde vor allem hervorgehoben, dass New Work nicht eindeutig definiert ist und jedes Unternehmen dies für sich selbst herausfinden muss. Einfacher wäre an dieser Stelle ein klarer Maßnahmenkatalog, nach denen New Work anzuwenden ist. Auch befinden sich viele Unternehmen momentan in einem Umbruch: Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehen in der Entwicklung zu New Work neue Herausforderungen, wie die Bindung der eigenen Belegschaft an das Unternehmen und das Team. Gleichzeitig fordern neue Bewerberinnen und Bewerber aber die Vorteile aus New Work, wie feste Homeoffice-Möglichkeiten.

Workshop: Führungskräfte sensibilisieren durch Persona-Übung

Im anschließenden Workshop präsentierte Christopher O’Connor, Associate bei Deekeling Arndt/amo, vier Personas. Personas sind fiktive Charaktere, die unter anderem Führungskräfte für Erwartungen und Befürchtungen der eigenen Belegschaft sensibilisieren sollen. Die dargestellten Persönlichkeiten unterschieden sich vor allem in der individuellen Haltung gegenüber hybriden Arbeitsweisen. Ziel der Übung bestand darin, eine geeignete Kommunikation mit den dargestellten Personas zu identifizieren.

In der Persona-Gruppenarbeit zeigte sich, dass die Charaktere mit den dargestellten Erwartungen und Befürchtungen dem Teilnehmerkreis im eigenen Unternehmen begegnen. Gerade die unterschiedlichen Haltungen zu dem Thema machen es schwierig, eine zufriedenstellende Transformation zu New Work anzustoßen. Mit Bezug auf den Impulsvortrag wurde hierzu ein umsetzbares Modell präsentiert, um die gesamte Belegschaft in den Transformationsprozess miteinzubinden.

​​Veranstalter

Die Veranstaltung wurde von ProduktionNRW angeboten. ProduktionNRW ist das Kompetenznetz des Maschinenbaus und der Produktionstechnik in Nordrhein-Westfalen und wird vom VDMA NRW durchgeführt. ProduktionNRW versteht sich als Plattform, um Unternehmen, Institutionen und Netzwerke untereinander und entlang der Wertschöpfungskette zu vernetzen, zu informieren und zu vermarkten. Wesentliche Teile der Leistungen, die ProduktionNRW erbringt, werden aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.