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Unsicherheit belastet Unternehmen

Die Nachfrage aus dem Inland ging um 5 Prozent zurück, die Auftragseingänge aus dem Ausland veränderten sich gegenüber dem Vorjahr nicht. Der Euroraum verzeichnete gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs von 9 Prozent, während es im Nicht-Euroraum einen Rückgang um 5 Prozent gab.

Im von kurzfristigen Schwankungen weniger beeinflussten Dreimonatsvergleich Juni bis August 2025 gab es im Gesamt-Ordereingang einen Zuwachs von 1 Prozent. Die Aufträge aus dem Inland gingen hierbei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6 Prozent zurück, während das Auslandsgeschäft um 5 Prozent wuchs. Die Nachfrage aus dem Euroraum nahm um 5 Prozent ab, während die Auftragseingänge aus dem Nicht-Euroraum um 10 Prozent zulegten.

Das leichte Plus im Dreimonatsvergleich ist nicht mehr als ein kleiner Lichtblick. Der Monatsvergleich spiegelt jedoch die Unsicherheit wider, die die Unternehmen weiterhin belastet. Die deutliche Spreizung beim Auslandsgeschäft zeigt die Folgen der US-Zollpolitik. Während der Auftragseingang im Euroraum um 9 Prozent zulegte, ging er im Nicht-Euroraum um 5 Prozent zurück. Das Minus im Inlandsgeschäft zeigt, dass die Bundesregierung gefordert ist, die angekündigten Reformen endlich anzugehen.