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Maschinenbau NRW: Jahresende mit Minus

Der Bestelleingang ist im nordrhein-westfälischen Maschinen- und Anlagenbau im Dezember 2022 um 17 Prozent hinter dem Vorjahresergebnis zurückgeblieben. Die Nachfrage aus dem Inland verzeichnete ein Minus von 5 Prozent und die Auftragseingänge aus dem Ausland ein Minus von 22 Prozent. Zu diesem Ergebnis trugen der Euroraum mit einem Minus von 23 Prozent und der Nicht-Euroraum mit einem Minus von 22 Prozent bei.

Im aussagekräftigeren Dreimonatszeitraum Oktober bis Dezember 2022 nahm der Ordereingang im Vorjahresvergleich um 19 Prozent ab. Die Aufträge aus dem Inland sanken um 19 Prozent und aus dem Ausland um 18 Prozent. Die Nachfrage aus dem europäischen Raum verfehlten ihr Vorjahresniveau um 20 Prozent und die Auftragseingänge aus dem nichteuropäischen Ausland um 17 Prozent.

Die Jahresbilanz des Auftragseinganges für den nordrhein-westfälischen Maschinen- und Anlagenbau weist für 2022 einen kleinen Rückgang in Höhe von 4 Prozent aus. Die Inlandsnachfrage sank um 7 Prozent, während das Auslandsgeschäft bei minus 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum lag. Die Nachfrage aus dem Euroraum sank um 9 Prozent. Der Nicht-Euroraum stellte sich mit +/- Null unverändert dar.

Der nordrhein-westfälische Maschinen- und Anlagenbau hat die Auswirkungen des Ukraine-Krieges und die Herausforderungen durch die beeinträchtigten Lieferketten gut gemeistert. Erst ab Oktober hat sich die Nachfrage deutlich rückläufig entwickelt und so das Jahresergebnis ins Negative gezogen. Es ist davon auszugehen, dass das herausfordernde Umfeld die Branche auch in den kommenden Monaten weiter umtreiben wird.

2022-12 Auftragseingang Maschinenbau NRW Basis 2015.pdf