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Maschinenbau NRW: Bestellungen unter Druck

Im April 2022 lag der Auftragseingang im nordrhein-westfälischen Maschinen- und Anlagenbau 20 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Die Nachfrage aus dem Inland gingen um 8 Prozent zurück. Die Bestelleingänge aus dem Ausland sanken um 24 Prozent. Die Ordereingänge aus dem Euroraum ließen im Vorjahresvergleich um 15 Prozent und aus dem Nicht-Euroraum um 28 Prozent nach.

Im Dreimonatszeitraum Februar bis April 2022 sank der Ordereingang im Vorjahresvergleich um 10 Prozent. Die Aufträge aus dem Inland nahmen 4 Prozent und die aus dem Ausland 13 Prozent ab. Die Bestellungen aus dem europäischen Ausland nahmen 17 Prozent und aus dem außereuropäischen Ausland 11 Prozent ab.

Die sich gegenseitig verstärkenden Probleme in den Lieferketten und der corona-bedingten Lockdowns in China sowie die Auswirkungen des Ukraine-Krieges führen dazu, dass die Bestellungen in Nordrhein-Westfalen bereits den zweiten Monat in Folge zurückgehen. Positiv ist, dass sich der Auftragsbestand nach wie vor auf einem hohen Niveau befindet. Die anhaltende Materialknappheit wird eine rasche Auslieferung all dieser Aufträge jedoch verhindern.