Der Bestelleingang ist im nordrhein-westfälischen Maschinen- und Anlagenbau im Mai 2024 um 45 Prozent hinter dem Vorjahresergebnis zurückgeblieben.
Die Nachfrage aus dem Inland verzeichnete ein Minus von 70 Prozent. Für die Auslandsorders ergab sich ein Minus von 15 Prozent. Der Euroraum trug zu diesem Ergebnis mit einem Minus von 26 Prozent und der Nicht-Euroraum mit einem Minus von 10 Prozent bei.
Im aussagekräftigeren Dreimonatszeitraum März bis Mai 2024 nahmen die Bestellungen im Vorjahresvergleich um 9 Prozent ab. Die Aufträge aus dem Inland sanken um 42 Prozent. Die Bestellungen aus dem Ausland legten 13 Prozent zu. Die Nachfrage aus dem europäischen Raum verfehlte ihr Vorjahresniveau um 7 Prozent, während der Auftragseingang aus dem nichteuropäischen Ausland um 23 Prozent zulegen konnte.
Das deutliche Minus bei den Inlandsbestellungen basiert zu einem Teil auf der sehr hohen Vergleichsbasis des Vorjahres. Bereits das ganze Jahr verzeichnen wir eine schwache Nachfrage aus dem Inland. Die Mischung aus wirtschaftspolitischer Lage und unsicheren Märkten hemmt die Investitionen und Auftragsvergabe auf Kundenseite.