Der Auftragseingang im nordrhein-westfälischen Maschinen- und Anlagenbau lag im September 2025 leicht unter dem Vorjahresniveau. Während die Inlandsnachfrage stieg, verzeichnete das Ausland – insbesondere der Euroraum – einen Rückgang.
Der Auftragseingang lag im nordrhein-westfälischen Maschinen- und Anlagenbau im September 2025 um 1 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahres. Die Nachfrage aus dem Inland stieg um 3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, die Auftragseingänge aus dem Ausland gingen um 3 Prozent zurück. Der Euroraum verzeichnete gegenüber dem Vorjahr einen Orderrückgang von 2 Prozent, während es im Nicht-Euroraum einen Rückgang um 3 Prozent gab.
Im von kurzfristigen Schwankungen weniger beeinflussten Dreimonatsvergleich Juli bis September 2025 gab es im Gesamt-Ordereingang einen Zuwachs von 8 Prozent. Die Aufträge aus dem Inland gingen hierbei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1 Prozent zurück, während das Auslandsgeschäft um 12 Prozent anstieg. Die Nachfrage aus dem Euroraum sank um 9 Prozent, während die Auftragseingänge aus dem Nicht-Euroraum um 14 Prozent zulegten.
Der Monatsvergleich zeigt die Nachfrageflaute und Unterauslastung im Maschinenbau. Darüber kann auch das Plus im Dreimonatsvergleich nicht hinwegtäuschen. Die Krisen im globalen Handel sorgen weiterhin für schlechte Zahlen in den Auftragsbüchern. Auf notwendige Reformen zur Entlastung der Unternehmen wurde hinreichend hingewiesen. Es ist nun an Berlin und Brüssel, endlich zu handeln.


