Der Auftragseingang lag im nordrhein-westfälischen Maschinen- und Anlagenbau im Juni 2025 um 4 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahres.
Die Nachfrage aus dem Inland verzeichnete ein Minus von 14 Prozent, die Auftragseingänge aus dem Ausland legten um 14 Prozent zu. Zu diesem Ergebnis trugen der Euroraum mit einem Minus von 17 Prozent und der Nicht-Euroraum mit einem Zuwachs von 38 Prozent bei.
Im von kurzfristigen Schwankungen weniger beeinflussten Dreimonatsvergleich April bis Juni 2025 gab es im Gesamt-Ordereingang keine Veränderung. Die Aufträge aus dem Inland gingen um 2 Prozent zurück, während sich das Auslandsgeschäft nicht veränderte. Die Nachfrage aus dem Euroraum nahm um 5 Prozent ab, während die Auftragseingänge aus dem Nicht-Euroraum um 3 Prozent zulegten.
Der Blick auf das erste Halbjahr 2025 zeigt, dass die Auftragseingänge gegenüber dem Vorjahr um 1 Prozent abnahmen. Bei den Inlandsaufträgen gab es eine Veränderung um plus 12 Prozent. Der Orderrückgang aus dem Ausland betrug 6 Prozent, wobei die Bestellungen aus den Euroländern um 10 Prozent zulegten und aus dem Nicht-Euroraum um 13 Prozent zurückgingen.
Das erste Halbjahr dieses Jahres schließt mit einem leichten Minus ab. Der geringe Rückgang um 1 Prozent bei den Bestellungen resultiert aus der steigenden Nachfrage aus dem Inland und dem Euroraum, die die Bestellrückgänge aus dem Nicht-Euroraum abfedern. Das Auftragsminus im Nicht-Euroraum zeigt die Verunsicherung, die der bis zuletzt schwelende Zolldisput mit den USA bei den Unternehmen auslöst.