Neuer INTERREG-Aufruf: Über 38 Millionen Euro EU-Förderung für grenzüberschreitende Projekte in NRW, Belgien und Niederlande – Schwerpunkt auf grüner Transformation und Zukunftsthemen.
Seit dem 1. Juli 2025 ist der fünfte Projektaufruf des EU-Förderprogramms INTERREG Maas-Rhein geöffnet. Für diese Förderrunde stehen über 38 Millionen Euro an EU-Mitteln zur Verfügung.
Im Unterschied zu den vorherigen Aufrufen können Projekte nun bis zu 60 Prozent ihrer Gesamtkosten aus EU-Mitteln finanzieren. Die verbleibenden 40 Prozent sind von den Projektpartnern über Kofinanzierung oder Eigenmittel zu tragen. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, ergänzend NRW-Kofinanzierungsmittel zu beantragen. Deren Bewilligung hängt jedoch vom Landesinteresse am jeweiligen Vorhaben ab.
Der fünfte Aufruf legt unter anderem einen Schwerpunkt auf die grüne Transformation. Darüber hinaus sind Projekte in den von der Europäischen Kommission neu definierten prioritären Bereichen ausdrücklich erwünscht:
- Künstliche Intelligenz
- Verteidigung & Innovation
- Grüne und Blaue Infrastruktur
- Kritische Rohstoffe
- Arbeitsmarkt
Für die zirkuläre Wertschöpfung sind insbesondere die Themen Industrieller Wandel sowie Kritische Rohstoffe von hoher Relevanz.
Förderfähig sind Projekte, die eines dieser zentralen Themen aufgreifen und zugleich eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Partnern aus Belgien, den Niederlanden und Deutschland sicherstellen.
Interessierte können sich mit Fragen zum Aufruf an die Regionalen Antennen des Programms wenden. Diese unterstützen Antragstellende bei der Vorbereitung und Einreichung ihrer Projekte.
Für Nordrhein-Westfalen befindet sich die Regionale Antenne in Aachen.
Kontaktperson:
Thilo Gärtner, gaertner@regionaachen.de, +49 241 9278721-71